Mittwoch, 10. September 2014

YouTube und meine Sicht auf dieses soziale Netzwerk

Hallo liebe Leser,

in diesem Artikel möchte ich mich YouTube und meinen Erfahrungen mit dieser Plattform bzw. meiner Zukunft auf dieser Plattform widmen.

Ich selbst habe am 27.01.2010 mein erstes "Let's Play" Video (Kommentiertes Gameplay) auf YouTube hochgeladen, was zu dieser Zeit noch eine sehr seltene Tätigkeit auf YouTube war. Heute ist die Let's Play Szene wohl eine der größten überhaupt auf YouTube. Entdeckt habe ich diese Szene damals, als ich nach der Lösung für eine Stelle in einem Spiel gesucht habe. Mich faszinierte es Spiele aufnehmen zu können und dazu auch noch ein wenig was erzählen zu können. Aus dieser Faszination entsprang dann der Drang es selbst mal zu versuchen und am Ende sind daraus mehrere Kanäle entstanden, von denen der größte knapp 40.000 Abonnenten hat, und unzählige andere Dinge, wie beispielsweise der Gewinn des Webvideopreises 2013.

Mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass mich die Aktivität auf YouTube nicht mehr wirklich weiterbringt und so habe ich mich vor knapp einem Monat dazu entschieden das Produzieren und hochladen von Videos einzustellen. Warum ich mich so entschieden habe, habe ich auf meinem Kanal "tabletennisgamer" ausführlich in einem Video erklärt, aber einige Punkte möchte ich in diesem Artikel nochmal nennen und ein wenig weiter ausführen, als ich es in dem Video damals vielleicht getan habe.



Wichtig für mich als Person war es schon immer irgendeine Tätigkeit auszuführen, die mir auf der einen Seite Spaß macht, mich auf der anderen Seite aber auch weiterbringt im Leben und meinen Horizont in irgendeiner Art und Weise erweitert. In YouTube fand ich anfangs eine solche Tätigkeit und ich war mit Leib und Seele dabei, aber mit der Zeit wurde mir bewusst, dass ich einen Punkt erreicht hatte an dem ich nicht mehr weiterkomme. Als ich angefangen hatte Videos auf YouTube hochzuladen, war ich gerade einmal 16 Jahre und voller Begeisterung für die Physik. Diese Begeisterung ging sogar so weit, dass ich für ein halbes Jahr als Schülerstudent an der Universität studieren durfte und sogar eine Modulprüfung bestehen konnte (Wenn auch nicht wirklich gut). Zu dieser Zeit hatte ich aber das Gefühl viel lernen zu können und YouTube nebenbei als normales Hobby ausführen zu können.

Letztes Jahr suchte mich dann ein komisches Gefühl heim, was mir zeigte, dass etwas nicht richtig ist. Es war schon immer ein Hobby von mir gewesen weiter als der Unterrichtsstoff zu sein und somit in den meisten Fächern sehr gute Noten zu haben. Mancherorts wird sowas auch "Streber" genannt, aber ich würde es einfach "interessiert" nennen. Dadurch konnte ich mir auf jeden Fall einen großen Vorteil gegenüber vielen Schülern erarbeiten und musste kaum für die Schule lernen. In den 4 Jahren meiner Aktivität auf YouTube hat ist dieser Vorsprung aber komplett verschwunden. Wie ist das zustande gekommen?

Während ich damit beschäftigt war Videos aufzunehmen und in diesen Dinge zu erzählen, habe ich mich wenig mit Dingen beschäftigt, die meinen Horizont erweitern und die neu für mich sind. Wenn man versucht 4 Kanäle am Leben zu erhalten dann ist es beinahe unmöglich sich noch die Zeit zu nehmen, um viele Bücher zu lesen oder neue Aktivitäten auszuprobieren. Folglich habe ich mich viel weniger mit Dingen in der Physik beschäftigt oder mit der Philosophie, die ich sehr mag. Ich hatte plötzlich das Gefühl stehen geblieben zu sein. Wenn ich Videos gemacht habe, habe ich von Dingen erzählt, die ich schon wusste, ich habe also Dinge reproduziert. Beim Schneiden kann man, bis auf Schnitttechniken, auch nicht viel neues lernen.

Ich hatte also das Gefühl stehen zu bleiben und nichts neues mehr zu lernen. Selbstverständlich habe ich durch YouTube eine Menge lernen können. Man hat viele verschiedene Menschen getroffen ist mit dem Papierkram in Kontakt gekommen, der erscheint, wenn man plötzlich Geld verdient mit einer Tätigkeit und vielen anderen Dingen. Durch diese Dinge habe ich auch eine Menge gelernt und ich bin unglaublich dankbar diese Erfahrungen gemacht haben zu dürfen, aber letzten Endes verbrachte ich einen Großteil meiner Zeit damit Spiele zu spielen und über Dinge zu reden, die ich schon kannte, sowie das Material hinterher zu schneiden.

Das wollte ich nicht mehr. Ich bin ein Junger Mensch, der nicht vor dem PC sitzen sollte und 50% seiner Zeit in die Reproduktion von Sachen stecken sollte. Das kann man hinterher immer noch machen. Also entschied ich mich dazu das Videomachen an den Nagel zu hängen und mich meinem Studium zu widmen. Zu der Zeit als ich anfing mich mit meiner YouTube Aktivität kritisch auseinanderzusetzen, habe ich meine Leidenschaft für die japanische Sprache und das Land Japan an sich entdeckt, sodass ich kurze Zeit später anfing die Sprache zu lernen. Letzten Endes habe ich mich dann auch dazu entschieden Modernes Japan und Philosophie zu studieren, womit ich mehr als nur glücklich bin und was mich vollends erfüllt.

Ein treibender Grund YouTube vorerst an den Nagel zu hängen war auch eben dieses Studium. So wie es früher ein Hobby von mir war mehr zu wissen als andere, ist es nun zum Hobby geworden Japanisch zu lernen und mich mit anderen Leuten verständigen zu können. Ich möchte die Sprache irgendwann perfekt beherrschen und stecke deshalb sehr viel Zeit in das Erlernen dieser. Dazu kommt noch, dass das Studium längst nicht nur aus dem Lernen der Sprache besteht, sondern noch aus vielen anderen Teilen und Philosophie habe ich ja auch noch. Auch möchte ich nächstes Jahr für ein Jahr als Austauschstudent  nach Japan gehen. Um das damit verbundene Stipendium zu bekommen muss man ein Forschungsprojekt erstellen und den Professoren vorstellen. Dieses Forschungsprojekt frisst extrem viel Zeit und da ich ein richtig gutes machen möchte, um an eine der besten Unis in Japan zu kommen, muss ich mich noch mehr anstrengen. Die Konkurrenz schläft ja bekanntlich nicht.

Dies waren die Hauptgründe, weshalb ich mich dazu entschieden habe YouTube erstmal ruhen zu lassen. Ihr fragt euch vielleicht warum ich das alles so ausführlich erzählt habe. Ich wollte es einfach nochmal niederschreiben und es ist auch nicht schlecht das zu verstehen, um meine Sicht auf die Dinge, wie ich sie im Folgenden Abschnitt schildern werde, zu verstehen.

Bevor ich anfange meine Sicht auf die heutige YouTube Kultur zu erläutern, sollte man vielleicht wissen, das ich mich im Rahmen dieses Forschungsprojekt mit den sogenannten "Otaku" beschäftige. Als "Otaku" werden Menschen bezeichnet, die vereinfacht gesagt ein Medium zum Gegenstand ihres Alltags machen. Das Wort kommt aus Japan und wurde auch dort maßgeblich geprägt. Gerade in Verbindung mit Anime und Manga wird immer wieder von "Otaku" gesprochen. Ein einfaches Beispiel ist vielleicht jemand, der wie verrückt Figuren von Anime Charakteren usw. sammelt. Eine Person, die diesen Figuren einen sehr hohen Stellenwert zumisst und sie dessen Alltag sich um diese Figuren dreht, kann als "Otaku" bezeichnet werden. Auf die "Otaku" werde ich aber in späteren Artikeln noch weiter eingehen.

Spannend ist jedoch, dass das Verhalten der "Otaku" teils interessante parallelen zur deutschen YouTube Szene aufweist. Gerade das Konsumverhalten und die dazu aufgestellten Theorien passen unglaublich gut zu dem, was man auf dem deutschen YouTube Markt beobachten kann, aber auch dazu wird es nochmal einen gesonderten Artikel geben in dem ich versuchen werde die Theorie der sogenannten "Database consumption" von Hiroki Azuma zu erläutern.

Ich sollte vielleicht noch kurz erwähnen, dass ein weiterer sekundärer Grund mit YouTube aufzuhören für mich war, die Szene besser beobachten zu können. Wenn man Aussagen über Systeme treffen will dann sollte man dies bevorzugt aus einer "Außensicht" heraus machen und nicht aus einer "Innensicht". Ich wollte Abstand zu all dem gewinnen, um ein wenig objektiver an die Sache rangehen zu können, auch wenn man natürlich nie zu 100% objektiv sein kann.

Was mit auf jeden Fall aufgefallen ist, ist dass sich die Produzenten von Videos auf YouTube sehr verändert haben und sich vor allem ihr Content sehr verändert hat. Am besten kann ich dies an der "Let's Play" Szene erläutern, da ich mich in ihr am längsten aufgehalten habe und auch dort die meisten Kontakte habe auch gerade zu Personen, die eine große Zuschauerschaft haben.

vor noch gut 3 Jahren stand es im Vordergrund Spiele zu spielen, die einem gefallen und die man gerne seinen Zuschauern zeigen möchte. Vorwiegend waren dies ältere Spiele, die man aus seiner Kindheit kannte. Leute, die neue Spiele let's playt haben wurden dabei eher komisch angeguckt und hatten einen eher schlechten Ruf, da man ihnen nachsagte, dass sie nur auf Views aus seien. Heute hat sich das Blatt komplett gewendet. So gut wie jeder Let's Player, der ein wenig größer ist, spielt aktuelle Spiele, um viele Views zu sammeln. Teilweise bekommen Let's Player sogar vor Release des Spiels Muster zugeschickt und haben somit einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen.

Auch sehr interessant finde ich, dass Spiele, die Story basiert sind, kaum noch eine Chance haben. Wenn jemand ein gutes Final Fantasy spielt dann interessiert das heute kaum noch jemanden. Was stattdessen geschaut wird sind Videos von Spielen wie Minecraft, Happy Wheels oder aber Trouble in Terroris Town. Bei letzteren Spielen kann man immer einsteigen ohne etwas verpasst zu haben. Auch werden die Videos wie kleine Highlightvideos geschnitten. Das Konsumverhalten hat sich in dem Punkt also grundlegend geändert. Konsumiert werden Videos, die kompakt sind und die keine groß langweiligen Stellen beinhalten. Der YouTube "PewDiePie" macht es dabei perfekt vor. Damit einhergeht natürlich ein wesentlich größerer Schnittaufwand der Videos, als es noch vor 2 bis 3 Jahren der Fall war.

Was auch zu erkennen ist, ist, dass der Inhalt von Let's Play Videos nicht mehr unbedingt wichtig ist. Gerade wenn man sich manche Minecraft bezogenen Videos anschaut wunder man sich sehr, wenn man am Anfang des Videos angeschrien wird und sich dieses Geschreie durch das halbe Video zieht. Es gibt jedoch auch kleine Tendenzen, die in die andere Richtung gehen, dazu jedoch auch mehr in einem gesonderten Artikel.

Diese Entwicklung des Contents und vor allem auch des Konsumverhaltens der Zuschauer ist auch ein Grund weshalb ich mich von YouTube distanziert habe. Dazu kommt noch, dass ich das Gefühl habe, dass sich viele YouTube gar nicht über ihre Reichweite und "Macht" bewusst sind und an diesem Punkt muss ich vielleicht etwas weiter ausholen.

Für mich besteht zwischen Leuten, die um die 20 Jahre alt sind und Leuten, wie Gronkh, die schon ein wenig älter sind ein großer Unterschied. Gronkh hat vor YouTube viel gearbeitet, ist durch unzählige Lektionen des Lebens gegangen und hat somit eine viel größere Lebenserfahrung. Zudem macht er den Eindruck, dass er einen guten Überblick über die Geschehnisse der Welt hat und sich aufgrund seines Wissens auch eine recht fundierte Meinung zu vielen Dingen bilden kann.
Jemand der 20 Jahre alt ist, ist kaum in der Lage diesen Erfahrungsschatz zu haben und vor allem dieses Wissen zu haben. Wenn ich dann sehe, dass Leute die teilweise weit unter 20 Jahre alt sind hundertausende von Abonnenten haben und es super lustig finden irgendwelchen Quatsch vor der Kamera zu machen dann wird mir wirklich schlecht.

Ich weiß, dass ich selbst erst 21 bin, aber mir ist genau das klar geworden. Gerade weil ich erst 21 bin kann ich keinem da draußen etwas erzählen. Was soll ich schon erzählen können, was wirklich Wert für irgendjemanden der Zuschauer hat? Das einzige was ich machen kann ist von meinem bisherigen Werdegang zu erzählen, aber der ist weder besonders spannend noch kann man da besonders viel draus lernen, würde ich behaupten.

Genau das ist etwas, was mich irgendwo ein wenig traurig macht. Es gibt dort, gerade im Minecraftbereich, so viele Leute, die glauben mit YouTube ihr Geld verdienen zu können, die glauben, dass sie ihre Ausbildung hinschmeißen können und dann das große Geld auf YouTube machen. Das mag funktionieren für eins, zwei, ja sogar vielleicht 3 Jahre, aber YouTube ist nichts für die Ewigkeit. Man muss schon einen extrem guten Geschäftssinn haben um sich da langfristig abzusichern. Wie sollen das aber bitte 17 bis 20 jährige machen? Wollen die mir erzählen, dass die alle einen super Geschäftssinn haben? Es mag Ausnahmen geben, aber der Großteil wird wohl ordentlich hinfallen, vor allem, weil die meisten nicht verstehen, dass gerade die älteren Vertreter in den Unternehmen und Netzwerken nicht wirklich interessiert was die Jungs machen. Solange sie Zuschauer haben sind die bei ihnen, aber wenn es mal schlechter läuft dann sind die auch wieder ganz schnell weg, gerade weil sie wissen, wie das Geschäft funktioniert.

Ich bin der Meinung, dass man in jungen Jahren zwar durchaus Erfolgreich sein kann, aber das es nur wenige gibt, die das wirklich gut hinbekommen und das man lieber eine gute Grundlage für sein Leben schaffen sollten. Erfolg kommt und geht, aber unser Gesellschaftssystem ist so gebaut, dass man mit einigen Errungenschaften (Abitur, Studium usw.) sich durchaus eine relativ sichere Existenz aufbauen kann, auch wenn das mit der Sicherheit immer mehr den Bach runtergeht. Natürlich gibt es auch Leute, die nicht unbedingt die Möglichkeit dazu haben diese Abschlüsse zu machen, aber gegen eine Ausbildung oder sonstiges spricht auch absolut nichts. Wie auch immer sollte man versuchen einen Fuß in das System der Gesellschaft zu setzen und sich dort ein wenig einzurichten. Wenn man dann eine solide Grundlage hat, kann man auch allen anderen Blödsinn machen.

Deswegen macht es mich traurig, dass immer mehr Leute glauben in YouTube das große Geld zu sehen und sich dort in eine Art "Traumwelt" flüchten. Es gibt nur wenige, die wirklich langfristig davon leben können werden und das sollte man sich klar machen. Auch deswegen habe ich mich dazu entschieden YouTube ruhen zu lassen. Ich möchte mich erst fortbilden und Kompetenzen erweben, um so hinterher meinen Zuschauern auch etwas von Wert bieten zu können, ihnen etwas mit auf den Weg geben zu können. Reine Unterhaltung ist nichts für mich. Ich wollte schon immer etwas aussagen mit meinen Videos und das kann ich nur, wenn ich möglichst viele Erfahrungen gemacht habe und eine Idee davon gewonnen habe, wie die Welt für mich funktioniert.

Eine weitere Sache, die ich ganz am Rande sehr schade finde, ist, dass viel große YouTube überhaupt nicht zu wissen scheinen, welche Reichweite sie da haben und welches Potenzial in ihnen steckt. Sie können einer breiten Masse von jungen Leuten Werte vermitteln, die heute vielleicht nicht mehr ganz so hoch gehalten werden. Aber anstatt den jungen Leuten werde wie beispielsweise Respekt usw. zu vermitteln, machen die meisten Blödsinn und machen sich sogar teils noch über Randgruppen der Gesellschaft lustig. Natürlich kann man darüber streiten welche Werte wichtig sind und welche nicht, aber ich denke, dass es Grundwerte gibt (Respekt gegenüber anderen, Freundlichkeit usw.) die man auf jeden Fall vermitteln kann ohne damit groß etwas falsch zu machen oder einen Menschen in eine bestimmte politische Richtung oder sonst was zu drücken.

Das ganze ist ein sehr komplexes Thema und ich müsste wahrscheinlich ein ganzes Buch schreiben, um die Dinge im absoluten Detail erklären zu können, aber fürs erste will ich es dabei erstmal belassen. Ihr habt einen kleinen Einblick in meine Meinung zur heutigen YouTube Lage bekommen und gerade auch zu den Leuten, die große Zuschauerschaften hinter sich haben. Es gibt aber auch Leute, die das Gegenteil der oben beschriebenen sind. So schätze ich zum Beispiel Gronkh und seine Arbeit wirklich sehr, da er für mich aus diesem Trend komplett herausfällt und noch versucht irgendwo etwas zu vermitteln.

In den nächsten Artikeln möchte ich mich auf jeden Fall noch etwas mit der Onlinewelt auseinandersetzen und vor allem auch mit dem Konsumverhalten und dem was theoretisch dahinter stecken kann. Auch möchte ich die Kommunikation zwischen Leuten heutzutage ein wenig unter die Lupe nehmen.

Ich hoffe euch hat dieser Artikel gefallen. Über Kommentare und Meinungen würde ich mich sehr freuen!

7 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Hallo Kevin,
    ich muss sagen das mir dein erster "richtiger" Artikel wirklich sehr gut gefallen hat und das Thema gut gewählt ist, auch wenn du ,wie im Text schon erwähnt, darüber ja eigentlich schon gesprochen hast. Desweiteren gefällt mir deine Art wie du solche Texte schreibst und das macht somit lust aufs Lesen. Ich freue mich schon auf die folgenden Texte und wünsche dir noch einen angenehmen Tag. :)

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  3. TTGamer, als ich mit YouTube schauen angefangen habe war ich 9 Jahre alt. Ich habe trotzdem gewartet bis ich letztes Jahr 13 wurde um mir ein Account zu erstellen. Ja, ich schaue mir hirnlose Sachen an aber ich konsumiere nicht und das habe ich von dir gelernt. Ich spiele nur Openworld, RPG oder "Kunst" Spiele wie Shadow of the Collossus und ich gebe dir recht das solche Spiele aussterben. Du hast mir in 4 Jahren so viel beigebracht und warst innerhalb und außerhalb von YouTube immer ein Vorbild für mich. Du warst auch einer der gründe das ich mit YouTube angefangen habe und einer der gründe warum ich heute mehr weis als meine Freunde. Danke für 4 wunderbare Jahre und ich wünsche dir viel glück. :)

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  4. Super Artikel. Ich als Wieder-YouTuber kann dir da nur beipflichten. Für mich hat nach wie vor eine Ausbildung und Co. Vorrang und da bleibt auch so. YT war immer ein Hobby für mich und wird das auch bleiben. Ich spiele das, was mir gerade gefällt und diese FLut von MC-LPern geht eh nicht klar. Überall die selbe Sch***e und dasselbe Geschreie. Da nehm' ich lieber 'ne geschmeidige Runde von 'nem älteren Game auf und hab daran meinen Spaß und wer den teilen möchte, der soll halt zusehen. Dieses erzwungene Views-Sammeln und so weiter und so fort ist einfach ätzend. Danke für diesen Beitrag und viel Erfolg weiterhin bei deinen weiteren Vorhaben.

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  5. Für mich ist Youtube hauptsächlich Unterhaltung, ich will mich auch nicht dauernd verbessern etc. wenn ich nichts tun muss was mich im Studium weiterbringt will ich mich in Ruhe vorn Pc setzen und Spaß haben.

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  6. Also erst einmal vorweg, gefällt mir der Blog soweit gut.

    Eine Sache, die mich ebenfalls extrem annervt sind die Youtuber mit einer enormen Reichweite, die aber nicht verstehen, in was für einer Machtposition diese Personen sitzen. Sie haben teilweise die Macht die Welt zu verändern. Mit ihrer Reichweite über hunderttausende oder sogar million Personen, können sie mit einem Kommentar Tausende massiv in ihrem Leben beeinflussen. Ein Kommentar könnte tausende dazu bewegen Drogen zu konsumieren, ausländerfeindlich zu werden oder Personen in den Selbstmord zu treiben. Dies mag übertrieben klingen, da normalerweise der Prozentsatz der Personen auf die man einen solchen Einfluss hat (abhängig von dem Thema, der Zielgruppe etc) vielleicht bei 1-5 % liegt. Dies mag wenig erscheinen, aber da diese Personen so viele Zuschauer haben, kann 1% 1000-10 000 Menschen entsprechen. Darüber sollten sich diese Personen mal klar werden! ...tun sie aber nicht.
    Darüber nachzudenken erschreckt mich. Das eine Person solche Macht hat und dabei kein Stück Verantwortung zeigt.

    MfG Frego

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