tag:blogger.com,1999:blog-8786957441077509023.post6440317403171875759..comments2023-06-27T01:21:37.896-07:00Comments on Hohenheim: Seinen eigenen Weg gehenHohenheimhttp://www.blogger.com/profile/08705474021952993825noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-8786957441077509023.post-10274722004028512122014-11-26T06:56:57.037-08:002014-11-26T06:56:57.037-08:00Ich würde nicht sagen, dass für solche Bereiche da...Ich würde nicht sagen, dass für solche Bereiche das Studium eine Pflicht ist. Es wird uns heute erzählt, dass das Pflicht wäre und in der Wirklichkeit erwarten auch viele Firmen, dass man eben diese Voraussetzungen wie Studium usw. hat, aber ich denke, dass es auch ganz klar andere Wege gibt, um ein sein Ziel zu kommen. Wenn man richtig gut ist in dem was man macht, aber nie zur Uni gehen sollte, wird man trotzdem einen Job eben aufgrund seiner Fähigkeiten finden. Natürlich geht es hier nicht um die Allgemeinheit und da wollte ich auch nie drauf hinaus. Das System würde zusammenbrechen, wenn jeder irgendwas anderes machen würde. Für die Gesellschaft ist dieses System sehr wichtig, aber ich zweifel eben daran, ob es für mich das richtige ist.<br /><br />Ich finde es interessant, dass du das sagst und kann dir nur sagen, dass ich da auf mich selbst und mein Inneres hören würde. Wenn es dir nicht wirklich Spaß macht und du das Gefühl hast, dass es dir persönlich nichts bringt dann solltest du vielleicht den Mut haben eine andere Richtung einzuschlagen. Wenn man in solch einem Fall weitermacht dann kann es wohl leicht passieren, dass man gar nicht mehr daraus kommt und irgendwann seine Situation akzeptiert. Vor sowas habe ich zumindest sehr viel Angst. <br /><br />Das mit der Angst bzw. dem "Trauen" ist eine schwierige Sache. Ich finde aber ehrlich gesagt, dass wenn du eine andere Idee hast, was du machen könntest, dass du dich dann auch trauen solltest. Ich bin vor 3 Jahren auch durch die Welt gelaufen und habe allen erzählt, dass ich Physiker werde und die Welt erkläre. Mich dann für modernes Japan zu entscheiden war auch nicht leicht, da alle gedacht haben, dass ich Physik studieren möchte und mir das total viel Spaß machen würde. Mich für Japanisch und gegen Physik zu entscheiden war eine der besten Sachen, die ich überhaupt machen hätte können. Man muss manchmal den Mut haben Dinge zu machen, die man sonst nicht machen würde. Nur so hat man eine Chance etwas neues zu erfahren. <br /><br />Für mich war die Entscheidung mit dem Studienwechsel eine sehr schwierige Entscheidung. Es ist nie zu spät seinen Interessen nachzugehen! Überlege dir einfach genau, wie es aussehen würde, wenn du einen anderen Weg gehen würdest und frage dich, ob dir dieser Weg besser gefallen würde. Wenn er dir besser gefällt dann gehe ihn. Es ist dein Leben und du solltest es auch bestimmen. Die Familie, Freunde usw. können Rat geben, aber sie sollten niemals das eigene Leben durch ihre Erwartungen derart bestimmen, dass man etwas macht, was man nicht will.Hohenheimhttps://www.blogger.com/profile/08705474021952993825noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8786957441077509023.post-69605976164486581312014-11-25T13:14:33.287-08:002014-11-25T13:14:33.287-08:00Hey TT,
ich denke, dass das Problem darin liegt, ...Hey TT,<br /><br />ich denke, dass das Problem darin liegt, dass man eben den guten Uniabschluss oder ähnliches benötigt, um in einem bestimmten Fachgebiet später bei der Arbeitssuche wirklich gute Aussichten haben zu können. Wenn man zum Beispiel als Chemiker oder Biologe später einmal in den Bereich der Forschung gehen möchte, ist ein sehr guter Abschluss des Studiums nun einmal Pflicht. Was ich nicht sagen möchte, ist, dass das ganze unbedingt geändert werden muss, denn das ganze hat ja natürlich auch ganz klar seinen Sinn. Nur sind eben wirklich viele Inhalte des Studiums (und das merke ich bei mir selbst auch sehr) nicht gerade das, was uns wirklich brennend interressiert; bzw. verstehe ich persönlich bei vielen Dingen oder sogar Fachgebieten nicht, wie mir die von mir geforderte Kenntnis über das Fachgebiet später in bei der wirklichen Arbeit von nutzen sein könnte. Aber das ist es eben: ungefähr 90% von dem, das ich lernen muss, werde ich höchstwahrscheinlich später nie wieder gebrauchen können. (Das kann bei dir als Sprachler natürlich anders sein, da kenne ich mich nicht gut genug für aus.) Trotzdem ist es eben so, dass man dann im Studium Dinge lernen bzw. tun muss, die einem nicht so sehr interessieren, gefallen oder weiterhelfen, aber man diese eben für die Gesamtheit des Studiums benötigt. <br /><br />Hier befinde ich mich nämlich schon seit mehr als einem Jahr im Zwiespalt: ich musste mich nämlich nach der Schule entscheiden, ob ich das Studiere, was ich am besten kann, oder das, was mich am meisten interessiert. Habe mich dann für ersteres entschieden, da ich u.a. auch früher öfters gesagt hatte dass ich in diese Richtung gerne mal gehen würde. Jetzt habe ich allerdings das Problem dass mir seit einem halben Jahr schon bei meinem eigenen Studium komplett die Motivation fehlt, und ich mich wirklich immer öfter frage, ob ich denn die Entscheidung denn wirklich richtig war oder nicht... und besonders gut bin ich im Studium auch nicht.. was aber auch daran liegt, dass ich wirklich megafaul bin :D<br /><br />Jetzt schlage ich mich schon eine Weile mit dem Gedanken herum, meinen Studiengang zu wechseln, habe das aber nach vielem Überdenken nicht vor, aus mehreren Gründen: zum einen, weil ich mich nicht wirklich dazu traue (hört sich doof an, ist aber so; dafür müsste ich jetzt aber viel weiter ausholen), und auch deshalb, weil eben, wie du es in deinem Blog ansprichst, die Erwartungen bei mir liegen, u.a. seitens der Familie, dass ich dieses Studium auch wirklich mache. Denn die wissen nichts davon, dass ich mir gerade echt viele Gedanken hierüber mache. Und ich habe ja leider immer so rumposaunt, dass das mein Lieblingsgebiet wäre.<br /><br />Ich habe mir nun eben vorgenommen, das Studium durchzuziehen, auch wenn es mir momentan nicht wirklich so arg gefällt, denn wer weiß? Vielleicht kommen in den folgenden Semestern, oder später im Hauptstudium, die Dinge, die ich wirklich lernen möchte und für die ich ich mich auch begeistere.<br /><br />Trotzdem finde ich daher deine Entschlossenheit bei deiner Entscheidung so stark, vom Physikstudium so schnell zum Japanischstudium überzuwechseln; obwohl ich nur vermuten kann, dass diese Entscheidung für dich nicht annähernd so schwierig war :-) Und vielleicht war es bei mir auch einfach das Problem, dass ich zu spät erkannt habe, wo meine wirklichen persönlichen Interessen liegen...<br /><br />Aber das solls auch gewesen sein, ich will ja nicht zu viel schreiben :D<br /><br />MfG powerofchaos1<br />Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/12512278304390623502noreply@blogger.com